Frauenstimmen haben in der Popmusik eine besondere Bedeutung. In einem noch immer sehr von Männern dominierten Business verkörpern sie eine grosse Bandbreite an Emotionen – von Liebe zu Wut, von Verletzlichkeit zu Stolz. Jede Stimme ist anders – und im Laufe der Zeit haben sich die Frauenstimmen und die Rolle, die sie im Rock und Pop einnehmen, stark verändert: Von den braven Schlagersternchen der 1950er bis zur rebellischen Janis Joplin, von den Pop-Diven der 1980er wie Whitney Houston und Mariah bis zu den provokanten Pop-Queens wie Madonna, Janet Jackson und den frivolen Hip-Hop-Stars wie Nicky Minaj und Cardi B. Heute sind es vor allem auch junge weibliche Talente, die mit ihrem eigenen Gesangsstil und Songwriting die Szene prägen. An der Baloise Session sind dieses Jahr zwei charakteristische Frauenstimmen zu hören, die sehr unterschiedlich sind, die Zuhörer:innen aber völlig in den Bann ziehen: die der italienischen Canzoni-Diva Elisa – sie tritt am 5. November auf – und die der Hamburger Chartshooterin Zoe Wees – sie hat am 3. November ihr Konzert. Elisas Stimme ist hell und klar und hat das Volumen einer Operndiva. Sie lehnt sich an die grossen Souldiven Whitney Houston und Mariah Carey an. Die Stimme von Zoe Wees wirkt sehr persönlich und extrem nah. Sie drückt Emotionen ihrer eigenen Lebensgeschichte aus. Zwei grosse Sängerinnen mit unterschiedlichen Stimmen und Backgrounds. Doch wie unterscheiden sie sich genau? Im Backline Blog der Baloise Session geht dieser Frage eine Spezialistin nach, die nicht nur als Sängerin eine grossen Namen hat, sondern auch als Vocal Coach für TV-Formate wie «Voice of Switzerland» oder «Masked Singer» tätig ist: Tanja Dankner!