Francesco De Gregori
Lizz Wright
Fr, 04. Nov 2005, 20 UHR | A Night of Songs
Mit «Viva l’Italia» ist Francesco De Gregori vor über dreissig Jahren auch nördlich der Alpen bekannt geworden. Aber schon das war eigentlich ein hintergründiges Lied, eine Liebeserklärung an ein Land, an dem gerade die Besten immer wieder verzweifeln. Und mit seiner CD «Pezzi» (Stücke) erwiess sich De Gregori einmal mehr als einer der Besten: ein Cantautore in direkter Nachfolge von Bob Dylan und Leonard Cohen, musikalisch so nahe bei seinen Vorbildern wie noch nie.
Auf die grosse amerikanische Songtradition berief sich am selben Abend aber auch die 25-jährige Jazzsängerin Lizz Wright, eine echte Entdeckung, deren Repertoire von den Klassikern der Swing-Ära bis zum Folk-Rock von Neil Young reicht. Im Sommer 2005 erreichte sie die Nummer 1-Position in den Jazz-Charts.
Martin Schäfer