Bryan Ferry
Sarah Slean
Mo, 10. Nov 2003, 20 UHR | Pop Deluxe
"Oh - can't you see, love is the drug for me" - viele unter den Jungen und Junggebliebenen vermögen sich an diese Songzeile noch zu erinnern. Sie stammt aus dem Song "Love Is The Drug", des englischen Salonlöwen und Dandy Bryan Ferry, einem der wichtigen Köpfe der Gruppe "Roxy Music". Dank künstlerischer Innovationskraft - mit Klangfarben von intellektuell über eigentümlich bis kitschig - schrieb diese Formation Musikgeschichte. Der stets gut gekleidete Lifestyle-Vorreiter Bryan Ferry - ein Spezialist für erotisch gefärbte, dekadente, bombastische Stimmungsbilder - blieb seinen Lieblingsthemen Liebe, Einsamkeit und Sehnsucht über all die Jahre hinweg treu. Genau dies hat ihm auf der ganzen Welt eine treue Fangemeinde beschert.
Im Vorprogramm stellte, auf persönlichen Wunsch Ferrys, die bei uns bis dahin erst als Insidern bekannte kanadische Sängerin und Pianistin Sarah Slean das feinfühlige Songwriting ihrer Alben vor.
Lukas Müller