Jazz or not? Kein Problem, Norah Jones und GoGo Penguin kreieren ihre Musik mit den Mitteln des Jazz: Improvisation, Groove, Empathie und gemeinsames Spiel.

Die sanfte und weiche Stimme von Norah Jones und ihr brillantes Klavierspiel entwickeln einen Sog, dem wir uns kaum entziehen können. Ihre Lieder setzen sich in den Gehörgängen fest, gleichgültig, ob sie nun Jazz, Blues, Country oder Americana genannt werden. Und Gleiches passiert bei den Klängen des britischen Trios GoGo Penguin: Die genialen Patterns von Klavier, Bass und Schlagzeug verzahnen sich zu einem Ganzen, das plötzlich eine selbstverständliche Leichtigkeit bekommt!

Beat Blaser

Es ist der Sound, bei dem man intuitiv den Rotwein schmeckt und das Chemineefeuer knistern hört: «Come Away With Me», «Don’t Know Why», «Sunrise» und der neue Song «Carry On». Lieder, die diese aussergewöhnliche Mischung aus Country, Folk, Rock, Soul und Jazz ausmachen. 2002 sorgte Norah Jones mit «Come Away With Me» erstmals für Aufsehen. Danach folgten weitere vier Alben, auf denen die New Yorkerin ihr Repertoire ausbaute. An der BALOISE SESSION 2016 stellte sie mit «Day Breaks» eine Platte vor, die sie zu ihren Pianowurzeln zurückführt. Eingestimmt wurde der Abend vom jungen Luzerner Songschreiber Damian Lynn, der sich auf der Bühne mithilfe von Loopgeräten virtuos selbst begleitet.

Zeno van Essel

Mit freundlicher Unterstützung des Vereins «Freunde der BALOISE SESSION».