Backstage
Story time! Kaum zu glauben, dass Hannah Koppenburg noch vor ein paar Jahren hinter der Bühne bei der Baloise Session gearbeitet hat. Jetzt steht sie mit Dave Stewart als Teil des Eurythmics Songbook auf der Bühne. Was für ein "pinch me"-Moment!
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In the Eyes of
Die Tedeschi Trucks Band nahm das Publikum der vergangenen Baloise Session mit auf grenzenlose musikalische Abenteuerreisen. Finden Sie in unserer neuesten Ausgabe von «In the Eyes of» heraus, welcher Künstler einen der größten Einflüsse auf den Ausnahmegitarristen Derek Trucks hatte.
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Fans Ask Artist
Unsere Rubrik «Fans Ask Artist» geht in die nächste Runde. Sam Ryder verrät Ihnen, ob er unter der Dusche singt, welches unnütze Talent er hat, welche Superkraft er sich wünschen würde, mit welcher Künstlerin er gerne einmal auf der Bühne stehen würde und was sein bisheriges Performance-Highlight war.
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«Songschreiben ist wie Liebe machen»
Pop-Superstar Lewis Capaldi ist berühmt für seine emotionalen Balladen. Doch im Interview beweist er viel Humor und Bodenständigkeit. Im November tritt der singende Schotte mit der Kraft-Stimme an zwei Konzerten an der Baloise Session auf.
Lewis, magst du Meeresfrüchte?
Lewis Capaldi: Mein Vater war Fischhändler, also bin ich damit aufgewachsen. Ich mag Lachs, Muscheln und Garnelen
– aber nur ohne Kopf.
Und Calamari?
Natürlich! Am liebsten fritiert!
Auf Instagram nennst du dich auch «Lewis Calamari». Warum?
2019 war ich zusammen mit dem britischen Rapper Loski für die MTV Awards nominiert. Einer seiner Fans schrieb in einem Comment: «Wer zum Teufel ist dieser Lewis Calamari?» Da dachte ich: ein witziges Pseudonym!
Welche anderen Spitznamen hattest du früher?
Viele! «Shagga» zum Beispiel, aber auch «Hinterwälder», «Looser» oder «Willie Wanker».
Du hast viel Humor, deine Lieder sind aber eher ernst und dramatisch. Wie passt das zusammen?
Darüber habe ich nie nachgedacht. Vielleicht ist es einfacher, über traurige Dinge zu singen als über fröhliche? Also eigentlich bin ich nur faul.
Bist du ein anderer Mensch, wenn du auf der Bühne stehst?
Nein. Ich bin immer ganz ich selbst. Zumindest denke ich das. Auf der Bühne mache ich aber weniger Witze. Ich versuche, die Unterhaltung mit dem Publikum möglichst kurz zu halten. Am Anfang meiner Karriere habe ich meine Shows immer massiv überzogen, was die Veranstalter ärgerte. Wenn du auf der Bühne ernster bist, können deine Fans leichter in deine tiefsinnigen Balladen eintauchen.. Die Leute lieben es, wenn ich tiefsinnig werde. Dennoch will ich mit ihnen eine gute Zeit haben. Du kannst nicht auf der Bühne stehen und depressive Stimmung verbreiten. Würde ich über jeden Liebeskummer nachdenken, über den ich singe, wäre ich deprimiert.
Überlegst du dir, für wen du deine Lieder schreibst und singst?
Überhaupt nicht. Manchmal zähle ich aber die Köpfe der Leute im Publikum und denke: «Wow, jeder da unten hat
40 Pfund gezahlt – viel Kohle!»(lacht)
Schreibst du deine Songs im stillem Kämmerlein, oder mit einem Team?
Unterschiedlich. Manchmal fällt mir ein Titel ein, der einen guten Song ergibt. Manchmal sagt jemand etwas in
einem Gespräch, das ich mir aufschreibe und einen Song daraus mache. Und manchmal komme ich mit einer
Idee ins Studio und sage: «Jungs, das ist gut, lasst uns daran arbeiten!» Dann bekommt das Team später 25 Prozent
von den Einnahmen.
Bist du ein schneller oder ein langsamer Songschreiber?
Songschreiben ist wie beim Liebe machen. Quickies sind manchmal besser. Aber manchmal musst du wirklich hart
arbeiten, um klar zu kommen.
Dein neuer Song heisst «Forget Me». Ein Uptempo-Song…
... genau: traurig und schnell – wie meine Liebeskunst (lacht). Im Ernst: Ich wollte einen Song herausbringen,
der ausdrückt: «Da bin ich!» – und nicht wieder eine Ballade. Ich hoffe, dass er funktioniert.
Du bist Schotte. Diese gelten als stolz, eigensinnig und sparsam – genau wie die Schweizer…
Du hast Recht! Wir sind gleich!
Deine Beziehung zur Schweiz?
Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Menschen in der Schweiz habe ich als sehr herzlich und offen erlebt – und was mir
besonders gefällt: Sie sind auch für einen guten Witz und ein oder zwei Bier zu haben. Das passt!
Am 1. und 2. November spielst Du zwei Konzerte an der Baloise Session – in Clubtischatmosphäre bei Kerzenlicht.
Passt dir das Ambiente?
Das ist spannend. Es erinnert mich an früher, als ich in den Pubs gespielt habe. Ich liebe die Nähe zum Publikum,
weil dann die Kommunikation einfacher ist. Ich freue mich sehr darauf.
Das Interview ist in der Schweizer Illustrierten erschienen
Kings Elliot: EP «Bored of the Circus»
Die Singer-Songwriterin Kings Elliot – am 27. Oktober auf der Baloise Session Bühne – erschafft filmische Musik, die ihre inneren Kämpfe widerspiegelt. Vor ein paar Tagen hat sie ihre zweite EP «Bored of the Circus» veröffentlicht. Über die darauf enthaltene, neue Single «Cry, Baby, Cry» sagt sie: «Mit diesem Lied wollte ich ein Anti-Schlaflied schreiben – das Gegenteil von «Hush, Little Baby». Mittlerweile gehen immer mehr Menschen offener mit dem Thema psychische Gesundheit um, aber viele tun das auch nicht. Ich singe «cry» statt «hush», damit will ich sagen: «Lass es raus und sprich. Ihr müsst euch nicht schämen.»
Music Talk mit Zian
Am 1. November steht der Basler Shootingstar ZIAN auf unserer Bühne. Lernen Sie ihn in der neuen Ausgabe unseres «Music Talk» besser kennen. Erfahren Sie, wer sein Lieblingssänger ist, welcher Song ihn aufheitert und welchen Act er gerne einmal an der Baloise Session erleben würde.
Grussbotschaft von Lewis Capaldi
Lewis Capaldi is back! Nach einer dreijährigen Pause meldet sich der schottische Singer-Songwriter mit der neuen Single «Forget Me» zurück. Wir können es kaum erwarten, diesen Uptempo-Song und all seine weiteren Hits am 1. und 2. November an der Baloise Session zu hören.
Family Member Playlist von Hennie Schwithal
Als Stage Manager hat Hennie Schwithal schon unzählige Acts live erlebt. Doch welche Künstler:innen stehen auf seiner persönlichen Playlist? Hören Sie sich durch seine Baloise Session-Highlights und Wunschacts.
Tedeschi Trucks Band: Album-Zyklus «I Am The Moon»
Am 29. Oktober dürfen wir die Tedeschi Trucks Band auf unserer Bühne begrüssen. Wie weit die stilistische Vielfalt dieser spannenden Truppe geht, beweist ihr vierteiliger Album-Zyklus «I Am The Moon», der 24 Songs präsentiert, die von einem historischen Epos aus Persien inspiriert wurden. Das St. Galler Tagblatt schreibt: ««I Am The Moon» ist ein Mammutwerk, ein Viereralbum, das nichts anderes als ein Album des Jahres sein kann.» Wir freuen uns auf einen «Roads of Rock»-Abend voller Spielfreude!